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Der Bau- und Abbruchsektor sowie seine verschiedenen Teilbereiche erfordern hohe körperliche Anstrengung, Arbeiten im Freien und unterschiedliche Sicherheitsmaßnahmen. Jeder Bereich – wie Rohbau, Erdarbeiten, Malerarbeiten, Sanitär, Dachdeckerei und Installation – stellt unterschiedliche Anforderungen an Schutz, Komfort und Langlebigkeit. Daher muss die verwendete Arbeitskleidung nicht nur robust sein, sondern auch für die jeweiligen Wetterbedingungen geeignet und konform mit den EN-Normen sein.

Beachten Sie, dass verschiedene Teilbereiche unterschiedliche Arten von Arbeitskleidung erfordern. Dies ist nicht nur eine Frage der Effizienz, sondern auch entscheidend für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten. Die Wahl der richtigen Kleidung stellt zudem sicher, dass die Produkte über längere Zeiträume effizient genutzt werden können.

In diesem Artikel stellen wir wichtige Aspekte für die Auswahl von Kleidung und Ausrüstung je nach Wetterlage vor: heißes Wetter (25 °C und mehr), kaltes Wetter (0 °C und weniger) sowie Übergangszeiten (zwischen 0–25 °C), jeweils mit Fokus auf die einzelnen Anwendungsbereiche. Außerdem geben wir wichtige Hinweise zur Produktauswahl und Nutzung.

Denken Sie daran: Die richtige Größenwahl und sachgemäße Nutzung verlängern die Lebensdauer Ihrer Arbeitskleidung und helfen, Kosten zu senken.

 

HauptfaktorFaktoren, die die Lebensdauer von Arbeitskleidung verkürzen

1. Falsche Größenwahl: Weder zu groß noch zu klein

 

Der wichtigste Faktor für die Lebensdauer eines Kleidungsstücks ist die richtige Größenwahl.

  • Zu große Arbeitshosen oder Warnwesten können sich bei Bewegungen verhaken und die Nähte belasten.

  • Zu enge Arbeitskleidung hingegen drückt auf den Körper und führt zu übermäßiger Spannung an Nähten und Verbindungsstellen – dies führt häufig zu vorzeitigem Einreißen.

Es sind also nicht nur zu weite Kleidungsstücke, die schnell beschädigt werden; auch eng anliegende Kleidungsstücke sind anfällig für frühzeitigen Verschleiß. Aus diesem Grund sollte die Größenwahl immer auf genauen Maßen basieren.

2. Fehler beim Waschen und Trocknen

 

Das Waschen von Kleidungsstücken bei hohen Temperaturen oder die Nutzung von Industrietrocknern ohne Beachtung der Pflegehinweise kann die Gewebestruktur beschädigen.

  • Dies ist besonders häufig bei Hi-Vis-Kleidung oder Kleidungsstücken aus Spezialmaterialien, bei denen Farbverlust und Materialabbau häufig auftreten. Beispiele sind reflektierende Arbeitskleidung sowie wasser- und ölabweisende Kleidungsstücke.

Es wird empfohlen, Arbeitskleidung bei niedrigen Temperaturen zu waschen und an der Luft trocknen zu lassen.

3. Kontakt mit Chemikalien

Arbeitskleidung, die in Bereichen wie Reinigung, chemischer Verarbeitung und Lebensmittelproduktion verwendet wird, kann durch den Kontakt mit verschiedenen Chemikalien an Faserintegrität verlieren oder beschädigt werden.

Nach Kontakt mit Chemikalien sollten Kleidungsstücke gründlich mit reichlich Wasser ausgespült und anschließend gut gelüftet werden. Dies erhält nicht nur das Kleidungsstück, sondern wirkt sich auch direkt auf Ihre Gesundheit und Hautsicherheit aus.

4. Unsachgemäße Lagerung

Arbeitskleidung mit speziellen technischen Eigenschaften kann Schimmel, Verfärbungen oder Verformungen entwickeln, wenn sie in feuchten, staubigen oder sonnenexponierten Umgebungen gelagert wird.

Es ist wichtig, Arbeitskleidung in kühlen, trockenen und geschlossenen Räumen zu lagern, um ihre Integrität zu bewahren.

5. Übermäßige und wiederholte Nutzung

Das tägliche Tragen desselben Kleidungsstücks lässt dem Gewebe keine Zeit zur Regeneration. Selbst leistungsstarke Kleidung weist bei ständiger Nutzung ohne Pause eine verkürzte Lebensdauer auf.

Mindestens zwei Garnituren Arbeitskleidung sollten im Wechsel getragen werden. Dies bietet Vorteile sowohl in Bezug auf Hygiene als auch auf Haltbarkeit.

Fazit: Das richtige Kleidungsstück, richtige Pflege, längere Lebensdauer

Die Langlebigkeit von Arbeitskleidung zu gewährleisten, ist nicht nur eine kostensparende Maßnahme, sondern auch entscheidend für Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit.

Durch die Wahl der richtigen Größe sowie das Waschen und Lagern der Kleidung unter geeigneten Bedingungen kann die Arbeitskleidung ihre hohe Leistungsfähigkeit deutlich länger beibehalten.

Denken Sie daran: Weder zu weit noch zu eng! Die richtige Passform ist entscheidend für Ihr körperliches Wohlbefinden, erhöht den Komfort und verringert das Risiko von Rissen erheblich.

 

Sub-Zero Workwear Essentials: Richtig gekleidet für (-15 )°C bis 10 °C Bedingungen

Work T-Shirt

Bei kalten Wetterbedingungen werden T-Shirts typischerweise als Unterwäsche getragen. Da sie direkt auf der Haut liegen, müssen sie Komfort bieten und eine Gewebestruktur aufweisen, die die Körperwärme ausgleicht.

  • Empfohlene Gewebezusammensetzung: Baumwolle oder Baumwoll- &-Polyester-Mischung

  • Flächengewicht: 180–220 g/m²

Reine Baumwollstoffe nehmen Schweiß auf, während Polyester-Mischungen die Feuchtigkeit vom Körper ableiten. Je nach gewählter Außenschicht kann entweder Baumwolle oder eine Baumwoll-Polyester-Mischung bevorzugt werden. Bei Mischungen sollte ein hoher Baumwollanteil gewählt werden.

Langärmelige T-Shirts bieten zusätzlichen Schutz für die Arme in kalten Umgebungen.

Elektroarbeiten: Es sollten antistatische Gewebe verwendet werden. Wenn diese Eigenschaft in Ihrem Arbeitsumfeld erforderlich ist, stellen Sie sicher, dass das Kleidungsstück entsprechend zertifiziert ist.

 

Für T-Shirts ist keine spezifische EN-Norm vorgeschrieben.

In Bereichen mit hoher Sichtbarkeit sollte das T-Shirt, wenn es mit einer Hi-Vis-Jacke oder -Weste getragen wird, die Sichtbarkeit nicht beeinträchtigen.


Work Shirt

Bei kalten Wetterbedingungen werden Hemden entweder als Unter- oder als Zwischenschicht getragen.

  • Empfohlen wird ein dicker Baumwollflanell oder eine Baumwoll-Synthetik-Mischung.

  • Das Flächengewicht des Gewebes sollte typischerweise zwischen 220–280 g/m² liegen.

Für die Isolierung werden Hemden mit einer weichen Innenseite (wie angerautem Flanell) oder mit Thermofutter empfohlen.

 

Es ist keine spezifische EN-Norm für Hemden vorgeschrieben; jedoch sollten sie, wenn sie als Teil eines Schichtsystems getragen werden, die Sichtbarkeit nicht beeinträchtigen, wenn sie mit einer Hi-Vis-Jacke oder -Weste kombiniert werden.

 


Arbeitssweatshirt

Bei kalten Wetterbedingungen dienen Sweatshirts als wichtige mittlere Schicht. Sie bieten Wärmeisolierung und helfen, Feuchtigkeit vom Körper nach außen abzuleiten.

  • Empfohlene Zusammensetzung: Baumwollbetont oder Baumwoll- & Polyester-Mischung
  • Stoffgewicht: 280–350 g/m²

Aufgeraute Innenseiten oder fleecegefütterte Modelle erhöhen die Wärme

Erhältlich als Hoodie, mit Reißverschluss oder klassischem Rundhalsausschnitt – je nach Bedarf

Für Sweatshirts gilt keine spezifische EN-Norm

In Umgebungen mit Sichtbarkeitsanforderungen muss über dem Sweatshirt eine Hi-Vis-Weste oder -Jacke gemäß EN ISO 20471 getragen werden.

Für Elektro- und Sanitärarbeiten werden Modelle ohne Kapuze und mit Rundhalsausschnitt bevorzugt.


Arbeitshosen

Bei Bau- und Abbrucharbeiten gehören Arbeitshosen zu den wichtigsten Kleidungsstücken für physischen Schutz und Funktionalität. Bei kaltem Wetter ist eine zusätzliche Wärmeisolierung erforderlich.

  • Empfohlene Stoffzusammensetzung: Baumwoll- & Polyester-Mischung; grob gewebte Stoffe wie Canvas oder Gabardine
  • Stoffgewicht: 240–350 g/m²
  • Stoffe mit Elastananteil werden für zusätzliche Dehnbarkeit und Flexibilität bevorzugt

Verstärkte Knie, integrierte Gamaschen und zusätzliche Verstärkungen; Kniepolstertaschen sind unerlässlich

Mehrfachtaschen-Designs mit Werkzeugschlaufen und Stretchzonen bieten erhöhte Funktionalität

 

Maler- & Putzarbeiten: Die Stoffe sollten leicht zu waschen, fleckenabweisend und idealerweise in weißen oder hellen Varianten erhältlich sein

EN ISO 20471 – Gilt, wenn durch Hi-Vis-Elemente an Hosen erhöhte Sichtbarkeit erforderlich ist

 


Arbeitsjacken

Für Bau- und Abbrucharbeiter, die bei kaltem Wetter arbeiten, ist die Arbeitsjacke die wichtigste äußere Schutzschicht. Sie bietet Isolierung und schützt den Körper vor äußeren Einflüssen wie Wind und Regen.

  • Empfohlene Stoffarten: Oxford-Polyester, Softshell oder gesteppte Außenstoffe

  • Stoffgewicht: 220–320 g/m² (Außenschicht); zusätzliche 100–160 g/m² Isolierung für das Futter

Futtermaterialien: Fleece, synthetische Wattierung oder weiche Baumwollmischungen

Belüftungseinsätze und Reißverschlüsse unter den Armen werden für bessere Atmungsaktivität empfohlen

Mehr Wissenswertes:
Die Jackenpräferenzen variieren je nach Teilbereich im Bauwesen und bei Abbrucharbeiten:

Hochbau, Montage & Erdarbeiten: Jacken sollten wasserabweisend, atmungsaktiv und mit hohen Kragen sowie verstellbaren Kapuzen ausgestattet sein

Dach- & Außenarbeiten: Winddichte, isolierte Jacken mit reflektierenden Details sind für die Sicherheit wichtig

Sanitär- & Elektroarbeiten: Jacken sollten aus nicht leitenden Materialien bestehen und metallfreie Reißverschlüsse und Knöpfe enthalten

Landschaftsbau & Reparatur: Robuste Designs mit ergonomischen Schnitten, die die Arm- und Schulterbewegung nicht einschränken, sind ideal

 

EN ISO 13688 – Allgemeine Norm für Arbeitskleidung

EN 342 – Gilt für Kleidungsstücke, die Schutz vor kalten Umgebungen bieten; für Arbeiten im Außenbereich sehr zu empfehlen

EN ISO 20471 – Erforderlich, wenn hohe Sichtbarkeit benötigt wird; Hi-Vis-Jacken müssen dieser Norm entsprechen


Work Shorts

Shorts sind im Allgemeinen für kalte Wetterbedingungen nicht geeignet. In bestimmten Innenbereichen – wie Werkstätten oder bei Installations-, Verputz- oder Malerarbeiten, bei denen die Temperatur geregelt ist – können sie jedoch aus ergonomischen Gründen bevorzugt werden.

  • Empfohlene Stoffzusammensetzung: Baumwoll- & Polyester-Mischung; flexibles Canvas- oder Gabardine-Gewebe

  • Stoffgewicht: 250–290 g/m²

Wenn hohe Sichtbarkeit erforderlich ist, sollte eine Hi-Vis-Weste über den Shorts getragen werden oder es sollten Modelle mit Hi-Vis-Details gewählt werden

 

Es gibt keine spezifische EN-Norm für Shorts

Aufgrund der freiliegenden Beine bieten Shorts keinen Schutz vor Stößen oder Abschürfungen und sind daher für risikoreiche Tätigkeiten nicht geeignet

Shorts sind für den direkten Außeneinsatz bei kalten Wetterbedingungen nicht geeignet.

 


Sicherheitsschuhe

Materialstruktur:

Schuhe, die im Bauwesen und bei Abbrucharbeiten bei kaltem Wetter verwendet werden, müssen nicht nur Schutz vor Stoßeinwirkungen bieten, sondern auch vor Wärmeverlust, Ausrutschen und Feuchtigkeit schützen.

  • Obermaterial: Leder, PU-beschichtetes Mikrofasergewebe oder wasserdichtes synthetisches Material

  • Innenfutter: Isolierende Materialien wie Fleece oder Thinsulate™

  • Sohle: Rutschhemmend (SRC-zertifiziert), aus Nitrilgummi oder Zweischicht-PU/TPU

  • Schutzklasse: S3 SRC oder S3 SRC ESD

Merkmale:

Die Eigenschaften des Schuhwerks sollten je nach spezifischem Einsatzbereich ausgewählt werden:

Tiefbau, Garten- & Außenarbeiten: Wasserdichte, isolierte Modelle mit hohem Schaft werden empfohlen. Die Sohle muss SRC-zertifiziert und für schlammiges oder unebenes Gelände geeignet sein

Dachdecker-, Montage- & Außenarbeiten: Leichte Modelle, die dennoch Knöchelschutz bieten, sind ideal. Das Schuhwerk muss für längeres Tragen geeignet sein

Sanitär- & Elektroarbeiten: Müssen metallfreie Zehenschutzkappen, ESD-Schutz und antistatische Sohlen enthalten

Maler- & Putzarbeiten: Leicht zu reinigende, glatte und fleckenabweisende Modelle sollten ausgewählt werden

 

EN ISO 20345 S3 SRC – Schutz vor Stoß- und Durchtritt, wasserabweisend und rutschhemmend

EN ISO 20345 S3 SRC ESD – Erforderlich, wenn ein Schutz vor elektrostatischer Entladung notwendig ist (z. B. bei Elektroarbeiten oder in Bereichen mit empfindlicher Ausrüstung)

EN ISO 20347 – Für Büro- oder unterstützendes Personal, mit Fokus auf Komfort ohne Zehenschutz

EN 15090 – Für spezielle Aufgaben mit hoher Hitze- oder Flammeneinwirkung (z. B. Schweißen, Metallarbeiten; in anderen branchenspezifischen Leitfäden erwähnt)

 


Technische Socken

Für Bau- und Abbrucharbeiter bei kaltem Wetter sind Socken nicht nur für den Komfort, sondern auch für Gesundheit und Sicherheit wichtig.

  • Empfohlene Materialzusammensetzung: Woll- & synthetische Mischung (z. B. 40% Wolle, 40% Acryl, 20% Polyamid)

  • Gewicht: Mittel- bis dickgestrickt für Wärmespeicherung

Atmungsaktive und feuchtigkeitsableitende Strukturen sind zu bevorzugen

Verstärkte Fersen- und Zehenbereiche werden für eine höhere Haltbarkeit empfohlen

Woll- und Synthetikmischungen halten die Wärme und lassen gleichzeitig Feuchtigkeit entweichen, wodurch die Füße trocken bleiben

 

Es gibt keine spezifische EN-Norm, die direkt auf Socken anwendbar ist

100 % Baumwollsocken werden nicht empfohlen, da sie Feuchtigkeit speichern und ihre Isolationsfähigkeit bei Nässe verlieren

 

Bekleidungsstück

Gewebegewicht

Gewebe

Farbe

Vorgefilterte Kollektion

 Work T-Shirt

 

180–220 g/m²

Baumwoll- oder Baumwoll-Polyester-Mischgewebe

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Work Shirt

 

220–280 g/m²

Baumwollflanell oder Baumwoll- & Synthetikmischung

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Arbeitssweatshirt

 

280–350 g/m²

Baumwoll- oder Baumwoll-Polyester-Mischgewebe

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Arbeitshosen

 

240–350 g/m²

Baumwolle&Polyester-Mischung

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Weiß (Maler)

Arbeitsjacken

 

220–320 g/m²

Oxford-Polyester, Softshell oder gesteppt

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Arbeitsshorts (Nicht empfohlen)

250–290 g/m²

Baumwoll- & Polyester-Mischung; flexibles Canvas- oder Gabardinegewebe

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Sicherheitsschuhe

S3 SRC oder S3 SRC ESD

Leder, PU-beschichtetes Mikrofasergewebe oder wasserdichtes Synthetikmaterial

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Braun

Technische Socken

 

Mittel- bis grobgestrickt

Woll- & Synthetikmischung

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Braun

 

WORKWEAR ESSENTIALS FÜR ÜBERGANGSWETTER: WAS MAN ZWISCHEN 10 °C UND 24 °C TRAGEN SOLLTE

Work T-Shirt

In Übergangszeiten dient ein T-Shirt als vielseitige Innen- oder Zwischenschicht und passt sich leicht wechselnden Wetterbedingungen im Tagesverlauf an.

  • Baumwoll- oder Baumwoll-Polyester-Mischgewebe

  • Stoffgewicht: 180–220 g/m²

Für T-Shirts ist keine spezifische EN-Norm erforderlich

In Bereichen, in denen Sichtbarkeit entscheidend ist, sollte über dem T-Shirt eine Hi-Vis-Weste oder -Jacke getragen werden, um die Gesamtsichtbarkeit nicht zu verringern


Work Shirt

In Übergangszeiten sind Hemden effektiv, um das Temperaturgleichgewicht zu halten, wenn sie über einer Basisschicht oder direkt auf der Haut getragen werden.

  • Schwerer Baumwoll-Popeline oder Baumwoll- & Polyester-Mischungen

  • Stoffgewicht: 200–260 g/m²

Bietet thermische Isolierung an kühlen Morgen und Abenden; bei wärmeren Mittagsbedingungen kann die Außenschicht ausgezogen und das Hemd allein getragen werden

Langarmmodelle bieten Schutz vor Wind und Staub; mit hochkrempelbaren Ärmeln kann schnell auf wärmeres Wetter reagiert werden

Eine ausgezeichnete Option als mittlere Schicht in einem Schichtbekleidungssystem

Für Hemden ist keine spezifische EN-Norm erforderlich

In Bereichen mit hoher Sichtbarkeit sollte jedoch eine Hi-Vis-Weste oder Jacke zusammen mit dem Hemd getragen werden, ohne die Sichtbarkeit zu beeinträchtigen


Arbeitssweatshirt

In den Übergangszeiten werden Sweatshirts häufig als mittlere Schicht verwendet, insbesondere an kühlen Morgen und Abenden.

  • Baumwolle&Polyester-Mischung

  • Stoffgewicht: 260–320 g/m²

Für zusätzlichen Komfort und Wärme werden angeraute oder frotteegeschmirgelte Innenseiten empfohlen

Für Sweatshirts gibt es keine spezifische EN-Norm

In Bereichen mit hoher Sichtbarkeit sollte jedoch eine EN ISO 20471-konforme Weste oder Jacke über dem Sweatshirt getragen werden


Arbeitsjacke

Arbeitsjacken, die in den Übergangszeiten verwendet werden, bieten Schutz vor der morgendlichen und abendlichen Kühle und sind gleichzeitig widerstandsfähig gegen plötzlichen Regen.

  • Softshell, leichtes Oxford, Ripstop-Polyester oder Baumwolle&Polyester-Außenmaterial

  • Stoffgewicht: 220–280 g/m²

Wasserabweisende Ausrüstung mit atmungsaktiver Membranschicht

Innenfutter: Mesh oder leichte Mikrofaser zur Reduzierung der Schweißbildung

 

Für Außenarbeiter: winddichte Designs mit verstellbaren Ärmeln und Kapuzen werden empfohlen. Reflektierende Streifen erhöhen die Sicherheit.

Wasserabweisende und dennoch atmungsaktive Softshelljacken sind ideal. Winddichtigkeit und reflektierende Elemente sind für den Außeneinsatz wichtig.

Modelle mit Unterarmbelüftung und mehreren Taschen bieten bessere Beweglichkeit; metallfreie Druckknöpfe und Reißverschlüsse sind für Elektriker vorzuziehen.

Für Tätigkeiten auf Knieniveau werden kürzere Schnitte oder verstellbare Taillen empfohlen, um die Bewegungsfreiheit der Beine nicht einzuschränken.

EN ISO 20471 – Erforderlich, wenn an der Jacke hohe Sichtbarkeitseigenschaften benötigt werden

EN 343 – Empfohlen, wenn Widerstandsfähigkeit gegen Regen in den Übergangszeiten erforderlich ist


Arbeitshosen

In Übergangszeiten müssen Arbeitshosen sich an kühle Morgen anpassen und gleichzeitig angenehm bleiben, wenn die Temperaturen im Tagesverlauf steigen. Daher sollte die Stoffauswahl Atmungsaktivität, Flexibilität und ausreichenden Schutz ausbalancieren.

  • Empfohlene Stoffmischung: Baumwolle & Polyester (z. B. 60 % Baumwolle & 40 % Polyester oder ähnlich)

  • Flächengewicht: 240–280 g/m²

Stretchstoff mit Elastan (1–3 %) wird empfohlen

Kniebereiche sollten mit Polyamid-Paneelen oder doppellagigem Stoff verstärkt werden


Details sollten je nach spezifischer Aufgabe ausgewählt werden, aber generell sollten Hosen flexibel, abriebfest und ergonomisch gestaltet sein. Für die meisten Bauarbeiten sind Werkzeugtaschen und funktionale Zusatzausstattungen unerlässlich.

Erdarbeiten, Verputzen & Reparatur: Kniepolstertaschen, dehnbare Kniezonen, verstärkte Bereiche unterhalb der Knie und verstellbare Saumabschlüsse am Knöchel

Sanitär- & Elektroarbeiten: Elastischer Bund mit erhöhtem Rückenteil für zusätzlichen Schutz des unteren Rückens

Rohbau & Montage: Die Stoffe müssen abriebfest sein und gleichzeitig Überhitzung bei langen Arbeitszeiten verhindern. Mittleres Gewicht und starke Nähte sind wichtig

Malerarbeiten: Helle, vorzugsweise weiße Stoffe werden empfohlen. Flexibilität ist entscheidend, um die Bewegungsfreiheit zu verbessern

 

EN ISO 20471 – Gilt für Hi-Vis-Hosen, wenn hohe Sichtbarkeit erforderlich ist

EN 14404 – Gilt bei Verwendung von Kniepolstern in Kombination mit Hosen, die mit Kniepolstertaschen ausgestattet sind


Hosen für Übergangszeiten sollten für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wärme und Belüftung optimiert sein.

Die Stoffe sollten die Luftzirkulation unterstützen, um das Schwitzen tagsüber zu reduzieren

Hohe Bewegungsfreiheit verbessert die Produktivität direkt

Modelle mit Knieverstärkung bieten ergonomische Vorteile und verlängern die Lebensdauer des Kleidungsstücks


Work Shorts


Das Tragen von Shorts in Übergangszeiten wird nur unter bestimmten Bedingungen empfohlen. Sie eignen sich für Tage mit Temperaturen zwischen 20 °C und 24 °C, sonnigem Wetter und minimaler Windbelastung.

  • Gewebezusammensetzung: Baumwoll-Polyester-Mischung oder hochfeste Canvas-Stoffe

  • Empfohlenes Flächengewicht: 220–260 g/m²

Shorts sollten in erster Linie für Aufgaben mit geringem Risiko verwendet werden und sind nicht empfohlen für Tätigkeiten, die Arbeiten auf Kniehöhe oder darunter erfordern.

Es gibt keine verpflichtende EN-Norm speziell für Shorts. Allerdings:

Es wird empfohlen, Shorts mit Socken, die bis zum Knöchel schützen und knöchelhohem Sicherheitsschuhwerk zu kombinieren, um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten.


Sicherheitsschuhe


In den Übergangszeiten (10 °C – 24 °C) muss das Schuhwerk sowohl im Innen- als auch im Außenbereich von Bau- oder Abbrucharbeiten unterschiedlichen Wetterbedingungen und wechselnden Bodenverhältnissen standhalten.

Obermaterial: Mikrofaser, Leder oder wasserabweisendes Textil

Futter: Atmungsaktives, feuchtigkeitsableitendes Futter (z. B. 3D-Mesh)

Sohle: Zweischichtiges Polyurethan (PU/PU) oder PU/Gummi

Zusätzliche Merkmale: Fersenunterstützung, energieabsorbierende Struktur sowie Zehenschutz aus Stahl oder Verbundmaterial

Empfohlene Merkmale für Übergangsbedingungen:

S3 SRC Klasse Schuhe mit Zehen- und Sohlen­schutz, rutschhemmenden Sohlen und mittelhohem Schaft

Verstärkte Zehenkappen und abriebfeste Obermaterialien für häufiges Knien oder starke Reibung

ESD-konforme, antistatische Sohlen zum Schutz empfindlicher elektronischer Systeme und der Arbeitssicherheit

Leichte Konstruktionen, die dennoch den Knöchel stützen, kombiniert mit SRC-zertifizierter Rutschhemmung

 

EN ISO 20345:2011 – Zentrale Norm für Sicherheitsschuhe:

    • S1P: Für Innenbereiche und trockene Umgebungen mit Durchtritt- und Zehenschutz

    • S3 SRC: Für den Außenbereich und nasse Oberflächen mit Wasserdichtigkeit, Rutschhemmung und Durchtrittschutz

    • ESD: Für Bereiche mit Anforderungen an den Schutz vor elektrostatischer Entladung, konform mit EN 61340‑4‑3


Technische Socken

Material und Konstruktion:
In den Übergangszeiten (10 °C – 24 °C) sind die Temperaturunterschiede zwischen kühlen Morgenstunden und wärmeren Mittagsstunden auf Bau- und Abbruchstellen erheblich. Socken sollten daher so gewählt werden, dass sie die Füße vor Feuchtigkeit schützen und gleichzeitig die Temperatur ausgleichen.

  • Material: Technische Synthetikfasern (z. B. Polyester, Polyamid) gemischt mit Baumwolle

  • Konstruktion: Belüftete Strickstrukturen, die den Feuchtigkeitstransport unterstützen

 

Es gibt keine spezifische EN-Norm für Socken.

Technische Arbeitssocken sind auf Produktetiketten in der Regel als „Arbeitssocken“ oder „Industriesocken“ gekennzeichnet und heben häufig Eigenschaften wie Feuchtigkeitsmanagement, Polsterung und Reibungsreduzierung hervor.

 

Bekleidungsstück

Gewebegewicht

Gewebe

Farbe

Vorgefilterte Kollektion

 Work T-Shirt

 

180–220 g/m²

Baumwoll- oder Baumwoll-Polyester-Mischgewebe

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Work Shirt

 

200–260 g/m²

Baumwollpopeline oder Baumwoll-Polyester-Mischung

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Arbeitssweatshirt

 

260–320 g/m²

Baumwolle oder Baumwoll-Polyester-Mischung, angeraut oder mit Frotteefutter

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Arbeitshosen

 

220–280 g/m²

Baumwoll-Polyester- oder Baumwoll-Polyester-Elastan-Mischung

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Weiß (Maler)

Arbeitsjacken

 

220–280 g/m²

Softshell, leichtes Oxford oder meshgefütterte Baumwollmischungen

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Arbeitsshorts (Nicht empfohlen)

250–290 g/m²

Baumwoll-Polyester- oder Baumwoll-Elastan-Mischung

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Sicherheitsschuhe

S3 SRC oder S3 SRC ESD

Leder, PU-beschichtetes Mikrofasergewebe oder wasserdichtes Textil

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Braun

Technische Socken

 

Mittel- bis grobgestrickt

Woll- und Synthetikmischungen (Polyamid/Polyester mit Wolle)

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Braun

 

SOMMER-ARBEITSKLEIDUNG: Richtig gekleidet ab 24 °C


Work T‑Shirt


Für Bauarbeiter, die bei hohen Temperaturen arbeiten, ist das T‑Shirt die primäre Schicht im direkten Kontakt mit dem Körper und sorgt für ein effektives Feuchtigkeitsmanagement.

  • Empfohlene Gewebezusammensetzung: 100 % Baumwolle oder Baumwoll-Polyester-Mischung

  • Stoffgewicht: 160–200 g/m²

Für Arbeiten im Freien mit längerer UV-Belastung sollten Modelle mit teilweiser Hals-/Armbedeckung oder Stoffe mit integriertem UV-Schutz gewählt werden

Bei Tätigkeiten mit hoher körperlicher Belastung sollten Stoffe mit hoher Atmungsaktivität und schnelltrocknenden Eigenschaften bevorzugt werden

 

Für T‑Shirts gibt es keine spezifische EN-Schutz­norm.

Bei Bedarf mit Hi‑Vis-Kleidung kombinieren und darauf achten, dass die Gesamtsichtbarkeit nicht verringert wird.


Work Shirt


Bei heißem Wetter bietet ein Hemd Schutz vor Sonnenlicht und sorgt für Schweißmanagement an Armen und Rücken. Es kann sowohl als Unter- als auch als Oberbekleidung getragen werden.

  • Empfohlener Stoff: Leichte Baumwolle oder baumwollbetonte Mischungen

  • Stoffgewicht: 150–180 g/m²

Fein gewebte Stoffe werden bevorzugt

Für Arbeiten im Freien sollten langärmelige Modelle mit verstellbaren Manschetten gewählt werden, um UV-Schutz zu bieten. Hochkrempelbare und fixierbare Ärmel erhöhen den Komfort.

 

Für Hemden ist keine spezifische EN-Norm erforderlich.

Wenn sie zusammen mit Hi‑Vis-Jacken/-Westen getragen werden, ist darauf zu achten, dass Schnitt und Farbe des Hemdes die Sichtbarkeit nicht beeinträchtigen. Bei hoher Sichtbarkeitsanforderung mit Hi‑Vis-Kleidung kombinieren oder Hemden mit integrierten Hi‑Vis-Elementen wählen.


Arbeitssweatshirt


Im Sommer werden Sweatshirts typischerweise in den frühen Morgenstunden getragen, wenn die Temperaturen kühler sind, oder in Innenräumen als Schutz vor Klimaanlagen. Ein leichter und atmungsaktiver Stoff ist unerlässlich.

  • Empfohlener Stoff: Hoher Baumwollanteil oder Baumwoll-Polyester-Mischung

  • Stoffgewicht: 200–240 g/m² (maximal empfohlener Wert für den Sommereinsatz)

Bei Tätigkeiten mit hoher Sichtbarkeitsanforderung sollten Sweatshirts mit einer Hi‑Vis-Weste oder einer Hi‑Vis-Jacke kombiniert werden

Es gibt keine spezifische EN-Norm für Sweatshirts, jedoch werden Modelle mit reflektierenden Details empfohlen

Bei Tätigkeiten mit hoher Sichtbarkeitsanforderung sollten Sweatshirts mit einer Hi‑Vis-Weste oder einer Hi‑Vis-Jacke kombiniert werden

Es gibt keine spezifische EN-Norm für Sweatshirts, jedoch werden Modelle mit reflektierenden Details empfohlen


Arbeitshosen


Im Sommer müssen Arbeitshosen, die im Bau- und Abbruchbereich eingesetzt werden, hohen Temperaturen standhalten, dabei jedoch physisch strapazierfähig bleiben und Bewegungsfreiheit ermöglichen.

  • Empfohlener Stoff: Baumwoll-Polyester-Mischung oder Baumwoll-Polyester-Elastan-Mischung (für Stretch)

  • Stoffgewicht: 220–260 g/m²; atmungsaktive und dennoch strapazierfähige Gewebe

Flexibilität: Stretch-Einsätze oder zusätzliche Gewebezonen an den Knien werden empfohlen

Die Gewebestruktur sollte sorgfältig im Hinblick auf Atmungsaktivität und Feuchtigkeitsmanagement ausgewählt werden


Empfohlene Merkmale und Details je nach Tätigkeit:

Verstärkte Knie-Modelle mit Polyamid-Besätzen sind bevorzugt. Seitentaschen auf Kniehöhe ermöglichen einen einfachen Zugriff auf Werkzeuge und Materialien.

Mehrfachtaschen-Designs mit Werkzeugsystemen und Gürtelschlaufen werden empfohlen.

Für Maler- & Verputzarbeiten oder Sanitärarbeiten sollten Hosen mit glatten Oberflächen und verstärkten Kniepolstertaschen gewählt werden.

Für den Schutz vor Chemikalienspritzern sollten Gewebe mit wasser- und ölabweisenden Eigenschaften gewählt werden.

 

EN ISO 14404: Gilt für Hosen mit Kniepolstertaschen bei Verwendung mit Knieschutz

EN ISO 20471: Pflicht für Tätigkeiten mit hoher Sichtbarkeit, wie Straßenbau, Außenmontagen oder Nachtschichten


Work Shorts


Im Sommer werden Shorts manchmal für bestimmte Bau- und Abbrucharbeiten gewählt, sollten jedoch nur für geringfügige Risiken verwendet werden.

  • Empfohlenes Gewebe: Baumwolle&Polyester oder Baumwoll-Elastan-Mischung

  • Flächengewicht: 200–240 g/m²

Shorts sind nicht empfohlen für Tätigkeiten, die Knieschutz erfordern.

 

EN ISO 20471: Wenn Warnschutzeigenschaften erforderlich sind, müssen Shorts reflektierende Details aufweisen und die entsprechende Zertifizierungsklasse erfüllen.

Hinweis: Shorts sind nicht geeignet für Tätigkeiten, die Knieschutz erfordern, und fallen daher nicht unter EN 14404.


Sicherheitsschuhe 

Gewebe und Materialien:
Im Sommer muss Sicherheitsschuhwerk, das auf Baustellen und bei Abbrucharbeiten verwendet wird, vollständigen Schutz bieten und gleichzeitig Luftzirkulation ermöglichen, um übermäßiges Schwitzen zu verhindern.

  • Obermaterial: Atmungsaktives Textil oder Mikrofaser

  • Futter: Mesh-Futter, das Feuchtigkeit ableitet und die Luftzirkulation unterstützt

  • Sohle: Leichtes Polyurethan (PU) oder EVA/PU-Kombination

  • Zehenschutzkappe: Composite oder leichter Stahl

  • Zwischensohle: Durchtritthemmendes Textil (metallfreie Ausführung wird empfohlen)


Schuhwerkspezifikationen und Empfehlungen nach Tätigkeitsart:

S3 SRC Modelle mit Zehen- und Sohlen­schutz sowie hoher Rutschhemmung sollten verwendet werden.

Für Arbeiten im Innenbereich, S1P Modelle können bevorzugt werden.

Hochschaft-Designs bieten Schutz vor Verstauchungen; leichte, atmungsaktive Modelle sind ideal.

Für Elektroarbeiten sind ESD-zertifizierte, antistatische, metallfreie Ausführungen unerlässlich; Zehenschutzkappen aus Composite werden empfohlen.

SRC-zertifizierte, rutschhemmende Sohlen, leichte Konstruktion und flexible Vorfußzonen erhöhen den Tragekomfort.

Hochschaft-Modelle verringern das Risiko von Stürzen oder Verdrehungsverletzungen.

 

EN ISO 20345 (S3 SRC ESD): Bietet den umfassendsten Schutz für Bau- und Abbrucharbeiten:

    • S3: Wasserdichtigkeit, Durchtrittschutz und Zehenschutz

    • SRC: Rutschhemmung auf Keramik- und Stahlböden

    • ESD: Schutz vor elektrostatischer Entladung (wichtig für Elektro- und Installationsarbeiten)


Bei heißem Wetter kann die Fußgesundheit leicht beeinträchtigt werden. Daher:

Das Futter muss Feuchtigkeit schnell ableiten und übermäßiges Schwitzen verhindern.

Mesh-Obermaterialien sind ideal für den Einsatz in sommerlichen Arbeitsumgebungen.

Hochschaft-Designs bieten zusätzlichen Halt, insbesondere für Dach- und Außenarbeiten.

Leichtes Schuhwerk reduziert Ermüdungserscheinungen während langer Schichten.

Am Tagesende sollten die Schuhe gründlich gelüftet und getrocknet werden.


Technische Socken


Im Sommer müssen Socken, die bei Bau- und Abbrucharbeiten verwendet werden, die Fußgesundheit schützen und den Tragekomfort im Schuh verbessern.

  • Empfohlenes Gewebe: Mischungen aus technischen Synthetikgarnen (z. B. Polyester, Polyamid, Elasthan)

  • Der Baumwollanteil sollte niedrig gehalten werden (unter 20 %), da 100 % Baumwolle Feuchtigkeit speichert und langsam trocknet

 

Es gibt keine verpflichtende EN-Norm speziell für Socken.

Aus hygienischen und Komfortgründen werden technische Arbeitssocken empfohlen.

 

Zusätzliche Hinweise

Socken, die Luftzirkulation ermöglichen und Feuchtigkeit ableiten, verringern das Risiko von Fußpilz und unangenehmen Gerüchen.

Feuchtigkeitsregulierende Socken minimieren zudem die Reibung im Schuhinneren und helfen, Blasen sowie andere Hautprobleme zu vermeiden.

 

Bekleidungsstück

Gewebegewicht

Gewebe

Farbe

Vorgefilterte Kollektion

 Work T-Shirt

 

160–200 g/m²

Baumwoll- oder Baumwoll-Polyester-Mischgewebe

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Work Shirt

 

150–180 g/m²

Leichter Baumwoll- oder Baumwoll-Polyester-Mischgewebe

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Arbeitssweatshirt

 

200–240 g/m²

Baumwollreich oder Baumwolle&Polyester-Mischung (leicht)

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Arbeitshosen

 

220–260 g/m²

Baumwolle&Polyester-Mischung oder Baumwolle&Polyester–Elastan

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Weiß (Maler)

Arbeitsjacken

 

200–250 g/m²

Leichtes Oxford, Softshell oder meshgefütterte Baumwollmischungen

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Arbeitsshorts (Nicht empfohlen)

200–240 g/m²

Baumwolle&Polyester oder Baumwolle&Elastan; flexibles Canvas

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Weiß (Maler)

Sicherheitsschuhe

S1P oder S3 SRC (atmungsaktive Modelle)

Atmungsaktives Textil, Mikrofaser oder perforiertes Leder

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Braun

Technische Socken

 

Leichtes technisches Strickgewebe

Synthetische Mischungen (Polyester/Polyamid/Elastan)

Schwarz, Grau, Dunkelblau, Blau, Rot, Braun

 

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